Eine bislang wenig bekannte Gruppe namens Crimson Collective behauptet, in die internen Systeme von Nintendo eingedrungen zu sein. Nach eigenen Angaben sollen die Hacker Zugriff auf sogenannte „Topic Files“ des Unternehmens erhalten haben – interne Dateien, die laut dem Magazin TheGamer vertrauliche Informationen enthalten könnten.
Zur Untermauerung ihrer Behauptung veröffentlichte das Kollektiv einen Screenshot, der mehrere Nintendo-Ordner zeigt. Die Echtheit dieser Daten ist bislang nicht bestätigt – weder durch Nintendo noch durch unabhängige Quellen.
Bereits Anfang des Monats hatte Crimson Collective fĂĽr Schlagzeilen gesorgt, als sie einen angeblichen Datendiebstahl von 570 GB bei Red Hat fĂĽr sich reklamierten, darunter Kundendaten und Authentifizierungsinformationen.
Sollte sich der Nintendo-Hack als echt herausstellen, könnten interne Dokumente, Projekte oder vertrauliche Entwicklerkommunikation betroffen sein. Ein solcher Vorfall hätte nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch potenzielle Auswirkungen auf das Vertrauen von Partnern und Kunden.
Nintendo selbst hat bislang keine Stellungnahme zu dem angeblichen Vorfall abgegeben.