Wie viele wissen, teilen sich die Konsolen von Xbox und PlayStation bei der Produktion ihre APU (Prozessor) in den Fertigungsstätten von TSMC. Während sie nicht den gleichen Produktionsprozess verwenden, profitieren sie doch von derselben feinen Fertigungstechnologie.
Die neuen Xbox Series X-Modelle mit 2 TB Speicher und ohne Laufwerk verfügen über einen kleineren Chip im Vergleich zu den vorherigen Versionen. Ähnlich wie bei der neuen PS5 Pro scheint Microsoft den Weg einer effizienteren Produktion eingeschlagen zu haben, während Sony verstärkt auf Leistungssteigerungen setzt.
Diese 6-nm-Technologie bringt klare Vorteile mit sich. Der Chip verbraucht weniger Energie – etwa 10 Watt weniger im Leerlauf und bis zu 16 Watt weniger während des Spielens. Zum Vergleich: Das ursprüngliche Xbox Series X-Modell verbraucht im Dashboard-Betrieb etwa 61 Watt, während das neue 2-TB-Sondermodell auf 51 Watt und das digitale Modell sogar auf 38 Watt im Leerlauf kommt. Beim Gaming reduziert sich der Verbrauch von 167 Watt bei der Originalkonsole auf 156 Watt beim digitalen Modell und auf 151 Watt bei der 2-TB-Version.
Neben der Effizienz konnte Microsoft auch das Kühlsystem optimieren und das Mainboard technisch überarbeiten, welches komplett neu gestaltet wurde.

