🔥 [PS5] Auf dem Weg zu einem neuen PKG-Format für die PS5: das „uPKG“

Wir kannten bereits rPKG (Retail Package), dPKG (Debug Package) und fPKG (Fake Package) — nun wird ein weiteres Format diskutiert: das uPKG (unciphered package).

Vorerst zur Beruhigung: Das uPKG ist noch nicht tatsächlich verfügbar; es existiert bislang hauptsächlich als Konzept in Entwickler- und Reverse-Engineering-Kreisen. Aber worum würde es konkret gehen?

Kurzüberblick der bekannten Formate

  • rPKG (retail package): Kommerzielle Spiele, verteilt über den PS Store oder Disc — von Sony signiert und verschlüsselt.
  • dPKG (debug package): Für Entwickler- und Testkits; erlaubt Installation interner Builds.
  • fPKG (fake package): Nicht von Sony signiert; auf gejailbreakten Konsolen gepatcht, damit die Installation trotzdem möglich ist.
  • uPKG (unciphered package) — hypothetisch: Ein vollständig entschlüsseltes Paket, ohne die üblichen Schutzschichten. Es würde das Analysieren, Modifizieren oder Wiederaufbauen von PS5-Inhalten für Forschungs- oder interne Zwecke erleichtern.

Stand der Dinge

Aktuell existiert kein öffentliches Tool, das uPKG-Dateien erzeugt oder installiert. Die Idee ist vor allem Gegenstand von Diskussionen in der PS5-Reverse-Engineering-Community. Ziel wäre es, die Dateninhalte von Spielen zugänglicher zu machen, ohne auf die eigentlichen Verschlüsselungsschlüssel angewiesen zu sein. Das würde allerdings erhebliche technische und rechtliche Fragen aufwerfen — insbesondere in Bezug auf DRM und Systemsicherheit der PS5.

Wer treibt die Idee voran?

Die Idee wird in der Community unter anderem durch Zecoxao verbreitet, was der Diskussion ein gewisses Gewicht verleiht. In Kombination mit jüngsten Fortschritten — etwa bei der Deaktivierung der A53-Sicherheitsfunktionen und Verbesserungen im Tooling wie kstuff — könnte das uPKG-Konzept theoretisch schneller umsetzbar sein, zumindest auf älteren Firmware-Versionen.

Fazit

Das uPKG ist derzeit ein theoretischer Ansatz, der starke technische Vorteile für Analyse und Modifikation bieten würde — aber auch erhebliche rechtliche und sicherheitsrelevante Implikationen nach sich ziehen würde. Bis es reale Werkzeuge oder praktikable Implementierungen gibt, bleibt das uPKG ein Thema der Diskussion in der Reverse-Engineering-Szene.