Oft kritisiert, aber nie aufgegeben – das MigFlash-Team hat auf seiner offiziellen Website die neue Firmware v1.2.1 veröffentlicht. Sie folgt auf Version 1.2.0, die vor rund zwei Wochen erschienen war, und bringt drei zentrale Verbesserungen mit:
- Verbesserte Emulation einer offiziellen Spielekarte – für noch realistischeres Verhalten im System
- Optimierungen für MigFlash v1
- Bessere Unterstützung für „getrimmte“ ROMs (also verkleinerte bzw. bereinigte Spieldateien)
Ein besonderer Dank geht an TotalJustice, der laut Team maßgeblich zur Weiterentwicklung beigetragen hat. Die neue Firmware wurde laut Aussage „intensiv getestet“, um ein Verhalten zu erzielen, das kaum mehr von echten Gamecards unterscheidbar ist – mit dem Ziel, von Nintendo nicht erkannt zu werden.
Bug Bounty: Bis zu 1 Ethereum für Hinweise
In einer überraschend offenen Geste gesteht das Team ein:
„Wir sind nicht perfekt.“
Deshalb ruft MigFlash ein Bounty-Programm aus: Wer Fehler oder Erkennungsmöglichkeiten der Karte entdeckt und mit überprüfbaren Beweisen meldet, kann mit bis zu 1 Ethereum (ca. 2.180 € zum Zeitpunkt des Artikels) belohnt werden. Einsendungen sind per Mail an contact@migflash.com
oder über das Kontaktformular möglich. Anonymität kann gewahrt bleiben, oder ein Alias für eine Nennung in der nächsten Firmware angegeben werden.
Kein Bannschutz garantiert
Trotz aller Fortschritte warnt das Team erneut:
„Wir können keinen Bannschutz garantieren und übernehmen keine Haftung bei einem Nintendo-Bann – unabhängig von gelieferten Beweisen oder der Nutzung des Produkts.“
Fazit
Firmware 1.2.1 ist ein klares Signal: Die Lösung ist noch nicht perfekt, aber auf dem Weg dorthin. Die Einführung eines Bug-Bounty-Programms zeigt, dass MigFlash aktiv daran arbeitet, die Karte weiter zu verbessern – und auch bereit ist, Kritik und Hilfe von außen anzunehmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ein Update auf 1.2.1 ernsthaft in Erwägung ziehen.
🔗 Download: Firmware 1.2.1 – MigFlash