Während das neue PS4 Firmware 13.00 Update auf den ersten Blick nur kleinere Anpassungen an Menüs und Texte vermuten ließ, zeigt sich bei genauerer Analyse, dass Sony deutlich tiefer in die Sicherheitsarchitektur eingegriffen hat.
Der bekannte Entwickler Zecoxao berichtet, dass zahlreiche Sicherheitsfixes und Änderungen implementiert wurden, die offenbar speziell auf die bis Firmware 12.52 existierenden Exploits abzielen.
Wichtige Änderungen:
- Korrigierte Zugriffspfade: Sony hat mehrere Traversal- und Verlinkungsprobleme bereinigt, die zuvor für Exploits ausgenutzt werden konnten.
- Neue Sicherheitsmaßnahmen in den Modulen bdjstack, rt, jsse und jce, die den bekannten BD-J Exploit erschweren oder vollständig blockieren sollen.
- Vergleich zum FW 12.52: Screenshots zeigen deutlich sichtbare Unterschiede im Code zwischen Firmware 12.52 und 13.00.
Besonders betroffen ist der BD-JB Exploit (12.50/12.52), entwickelt von Gezine. Dieser wurde durch die neuen Änderungen komplett geschlossen – nicht ohne eine humorvolle Anmerkung des Entwicklers, dass Sony ihn „leider nicht vorgewarnt“ habe.
👉 Fazit: Mit Firmware 13.00 setzt Sony den Kampf gegen Homebrew- und Exploit-Entwickler konsequent fort. Wer auf Exploits oder HEN angewiesen ist, sollte unter 12.02 bleiben, da ab 13.00 aktuell kein funktionierender Einstiegspunkt verfügbar ist.