Ein neues Kapitel in der Homebrew-Szene der Wii U: Der Coldboot-Exploit „Paid the Beak“ wurde veröffentlicht. Er nutzt eine Schwachstelle in der SDBoot1-Funktion, die ursprünglich nur für die Werkswartung vorgesehen war – und erlaubt jetzt das Ausführen unsignierten Codes, etwa zur Rettung gebrickter Konsolen.
🔧 Was ist SDBoot1?
Diese Funktion wird bei der Erstkonfiguration in der Produktion genutzt. Um sie zu aktivieren, muss ein spezielles Signal namens UNSTBL_PWR erzeugt werden – Nintendo setzte dafür ein spezielles „Battery Jig“-Werkzeug ein, das in den CR2032-Batterieschacht der Konsole passt.
👨💻 Entwicklerteam & Hardware
Das Projekt stammt von den Entwicklern DeadlyFoez, Rairii, Kelly und Jan-Hofmeier. Der Exploit lässt sich mit einem Raspberry Pi Pico oder einem PICAXE 08M2 nachbauen, erfordert aber eine SD-Karte mit maximal 2 GB Kapazität.
🧪 Nutzung & Demonstration
- Die nötige Hardware (Battery Jig) wird in der CR2032-Halterung eingesetzt
- Ein YouTube-Video erklärt die Details ausführlich
- Der Quellcode und die Tools sind auf ConsoleBytes.com und GitHub frei verfügbar
📌 Fazit:
„Paid the Beak“ eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Wii U – nicht nur zur Modifikation, sondern auch zur Reparatur defekter Konsolen direkt beim Startvorgang. Ein bedeutender Schritt für alle, die tiefer in die Wii U-Hardware eintauchen wollen.



Download : https://github.com/Wack0/paid-the-beak