Vor den Büros von Rockstar Games in Edinburgh sowie der Take-Two-Dependance in London ist es zu Protesten gekommen. Dutzende Demonstrierende werfen dem Unternehmen vor, aktiv gegen Gewerkschaften vorzugehen und mehrere Mitarbeitende wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten entlassen zu haben.
Laut verschiedenen Berichten sollen zwischen 30 und 40 Angestellte betroffen sein. Diese Anschuldigungen haben in der Gaming-Community und unter Arbeitsrechtsgruppen bereits für erhebliche Diskussionen gesorgt.
Rockstar Games weist die Vorwürfe jedoch entschieden zurück. Das Unternehmen erklärte, die betroffenen Mitarbeitenden seien nicht aufgrund gewerkschaftlicher Betätigung, sondern wegen Verstößen gegen interne Sicherheitsrichtlinien entlassen worden. Konkret wirft man ihnen vor, vertrauliche Unternehmensinformationen und Inhalte weitergegeben zu haben – möglicherweise im Zusammenhang mit internen Projekten.
Die Entlassungen kommen zu einem sensiblen Zeitpunkt: Die Fans warten gespannt auf neue Informationen zu GTA VI, und intern laufen die Vorbereitungen für den nächsten großen Release auf Hochtouren.
Während die Proteste weiter andauern, fordern Gewerkschaften eine unabhängige Untersuchung des Falls. Ob es sich tatsächlich um einen Fall von „Union Busting“ oder um einen berechtigten Sicherheitsvorfall handelt, bleibt bislang unklar.
📰 Fazit:
Rockstar Games steht derzeit unter starkem öffentlichen Druck. Der Ausgang dieser Auseinandersetzung könnte nicht nur die Unternehmenskultur des Studios, sondern auch die Beziehung zwischen Entwicklern und Publishern in der gesamten Branche nachhaltig beeinflussen.
