Nintendo hat sich zu den jĂŒngsten Behauptungen des Hacker-Kollektivs Crimson Collective geĂ€uĂert, das Anfang Oktober angeblich in die Server des Unternehmens eingedrungen sein soll.
In einer Stellungnahme gegenĂŒber der japanischen Tageszeitung Sankei Shimbun am 15. Oktober 2025 dementierte Nintendo jeglichen Datenverlust:
âWir waren von keiner Offenlegung persönlicher Informationen oder Entwicklungsdaten betroffenâ, so das Unternehmen.
Laut Nintendo wurden lediglich einige externe Webserver kurzzeitig visuell verĂ€ndert (âdefacedâ), es gebe jedoch keine Hinweise auf eine tiefere Kompromittierung oder auf den Zugriff auf interne Systeme oder Nutzerdaten.
Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund zunehmender Cyberangriffe auf japanische Unternehmen. Zuletzt waren unter anderem Asahi Group Holdings und Iseto (Kyoto) betroffen, wobei teils hunderttausende persönliche DatensÀtze durch Ransomware entwendet wurden.
Nintendo betont, dass keine Gefahr fĂŒr Spieler oder Partnerunternehmen bestehe, und versichert, seine digitalen Infrastrukturen weiter zu ĂŒberwachen und zu verstĂ€rken.